Bundesgerichtentscheid
Mit grossem Entsetzten musste ich zur Kenntnis nehmen, dass mein Gesuch abgelehnt wurde. Die Begründung dafür, ist für mich nicht nachvollziehbar.
Denn es wurde nie erwähnt, dass mit falschen Angaben gearbeitet wurde. Die von den IV-Mitarbeitern Informationen waren nicht korrekt, denn ich bin niemals mit dem Auto selbst gefahren, ich wurde
immer von meiner Frau gefahren. Nur zu den Ärzten in Basel und Umgebung fuhr ich mit ÖV.
Das der Grund für die ersten Untersuchung war, dass ich unbedingt zurück in den Arbeitsprozess wollte, ich wollte zu Pro-Arbeit oder einer ähnlichen Institution, um so schnell wie möglich wieder
arbeiten zu können.
Der Berater IV hat mich dann zu den Ersten Abklärungen geschickt, weil ohne ich nicht zu besagter Institution gehen dürfe. Als das Ergebnis da war, wurde ich an Frau Berufsberaterin weitergleitet und diese wiederum, wollte nichts wissen von einer solchen Institution, ich durfte nicht einmal fertig reden. Erst nach mehrmaligen insistieren, durfte ich endlich mein Anliegen darlegen. Von Frau Berufsberaterin wurde mir dann erklärt, dass sie mit so einer Institution nichts am Hut hätte.
So fragte sie mich, was ich dem am liebsten tun würde. Gerne würde ich etwas mit Kindern machen, am liebsten würde ich mit Mathematik arbeiten, denn ich gebe privat schon länger
Nachhilfeunterricht an einige Kinder. Dies könne ich vergessen, denn ich sei zu alt dafür und mich würde sowieso niemand anstellen.
*Ich arbeite momentan, dank der Stiftung Zukunft als Unterrichtsassistent. Seit dem 12. August.
Also wurde mir ein Eignungstest empfohlen, diesen nahm ich dann auch war, bei der Auswertung hat mir dann Frau Berufsberaterin eine Lehre zum Haustechniker empfohlen. Ich wollte es auch machen, da ich dafür sogar schon einen Arbeitsplatz hätte. Als ich sie fragte, wie diese Umschulung funktionieren würde, hat sie mir gesagt, dass ich dabei 8 Stunden/Tag und 5 Tage/Woche in die Schule gehen müsse und dies über mehrere Monate andauern würde. Das dies einer 100% Anstellung entspräche und ich nicht wisse ob ich dies durchhalten würde und sie deshalb fragte, ob denn die Ergebnisse der BEGAZ keinen Einfluss auf die Umschulung hätten oder ob man zumindest diese miteinfliessen lassen könnte in den Umschulungsplan, wurde Frau Berufsberaterin richtig gereizt, zuerst verneinte sie die Existenz eines solchen Berichtes und dann sprach sie davon, dass sie es für einen Schreibfehler hielt. Sie war sehr gereizt, schon von Anfang an hielt sie mich für ein Simulant und liess mich dies auch deutlich spüren. Nach dem sie das Ergebnis eingestand, sagte sie nur: «Dann müsse sie es nochmals abklären lassen.». Ich dachte mir, sie müsse dies intern nochmals abklären, war aber nicht so.
Ich bin mir sicher, dass auch die Wahl, die von der IV getroffen wurde, wo diese erneute Untersuchung stattfinden sollte, nicht ganz ohne Hintergedanken oder Einflussnahme war.
Schon am ersten, beim Gespräch mit dem Arzt, wurden falsche Sachen notiert, als erstes die Dosierung meiner Medikamente, genau bei dem Buprenorphin haben sie die doppelte Menge notiert, obwohl ich, als ich diesen Bericht endlich hatte, darauf hinwies wurde nichts unternommen.
Ich habe stets so gehandelt, wie von mir verlangt, ich habe mich an alles gehalten die mir Ärzte, Therapeuten und sogar Berater von IV und RAV empfahlen. Es ist sehr schlimm für mich, wenn ich sehe wie mir «ein Strick gedreht» wird aus allem was ich befolgte.
Selbst die Observationen, alles was für mich sprach, wurde dokumentiert mit Bildern, nur wenn etwas so dargestellt werden konnte, dass es gegen mich sprach, wurde es verwendet. Warum?
Dass ich seit Jahren, abgeschieden in meinem Gartenhaus lebe und nur zu ärztlichen Terminen oder Therapien aus dem Haus ging, hat niemand festgehalten. Es wurde nur festgehalten, dass ich nicht gesehen wurde und impliziert, dass ich aus einem anderen Ausgang aus dem Hause gegangen sei. Als ich bei meinem Bruder in Wolfikon war, anlässlich des Geburtstages meines Patensohnes, fragte mich der Nachbar nach Methoden wie er die Pumpe und den Filter in seinem Teich einbauen sollte. Festgestellt wurde, dass ich ein Arbeitertrupp befehligte.
Als ich bei selben Bruder in Dietschwil, nach ewigen Drängeln, beim Bau etwas half, wurden keine Aufnahmen gemacht, in denen ich eine Schonhaltung zeige oder dass ich mich wegen den Schmerzen hinlegen musste, der Tag war für mich sehr schmerzhaft und hatte ein übles Nachspiel, denn danach hielten sich die Schmerzen tagelang in einem sehr hohen Level. Selbst das Ketamin konnte nicht viel daran ändern.
Nur dank der neuen RAV Beraterin, durfte ich endlich etwas tun, so konnte ich zwei Computerkurse besuchen und auch hat sie mich bei der Stiftung Zukunft angemeldet, dank dieser, kann ich endlich wieder etwas tun! Ich bin seit dem 12. August 2019 bis zum 24. Januar 2020, in der Oberstufe Aegelsee als Unterrichtsassistent tätig und darf so, wenigstens ein Wenig, mein Traumberuf ausüben. Ich werde versuchen, im Juni 2020, dann findet der nächste Kurs statt, mich zum Unterrichtsassistent umschulen zu lassen.
Alles was ich wollte, war eine faire Behandlung und eine Unterstützung für diese Zeit.
Es ist einfach nicht richtig wie mit Menschen umgegangen wird, die ehrlich sind und sich an die Regeln halten. Besser wäre es gewesen, überall zu simulieren und ja nichts tun, was einer Genesung helfen könnte. Erstaunlich ist es ach für mich, dass Menschen, die mich noch nie gesehen haben, über mich entscheiden und selbst falsche Informationen, die von IV oder IV nahen Personen kommen, als Tatsachen gelten. Was Chefärzte von Zürich oder Wil sagen, gilt nicht, denn die sind ja befangen. Selbst die ganze Untersuchung BEGAZ wird für nichtig erklärt!
Gerne würde ich dieses System begreifen, leider kann mir niemand helfen.
Ich fühle mich auf jeden Fall betrogen , im Stich gelassen und verleugnet.
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